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Mikroplastikanalysen

Detektion | Identifizierung |  Qua​ntifizierung 

Wir bieten Ihnen Mikroplastik-Analysen, die exakt auf die Anforderungen Ihrer Proben und Projekte abgestimmt sind. Mithilfe von Infrarot-Mikroskopie (FTIR-Imaging) können wir Partikel bis zu einer Größe von 10 µm präzise detektieren, identifizieren und quantifizieren. Dabei berücksichtigen wir die besonderen Eigenschaften jeder Matrix, um Ihnen zuverlässige und analytisch fundierte Ergebnisse zu liefern.

Unsere Analysen liefern detaillierte Informationen zu Polymertyp, Größe und Partikelanzahl und bieten so die Grundlage für eine Vielzahl von Entscheidungen, insbesondere im Hinblick auf künftige regulatorische Maßnahmen. 

Dank unserer akademischen Wurzeln garantieren wir höchste Standards in der Laborpraxis. Strenge Qualitätssicherungs- und Kontrollmaßnahmen (QA/QC) sowie innovative Technologien sichern die Reproduzierbarkeit und Aussagekraft Ihrer Ergebnisse. Vertrauen Sie auf unsere Expertise, um Ihre Projekte mit präzisen Analysen und umfassenden Lösungen voranzubringen.

Welche Informationen erhalten Sie?

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Qualitative Identität der Kunststoffpartikel

Hier erhalten sie detaillierte Informationen zu Partikelidentität, Partikelgröße, Partikelgrößenverteilung und Anzahl an Partikeln je identifiziertem Polymertyp.

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Quantitative Bestimmung der Kunststoffpartikel

Hier erhalten Sie die genaue Anzahl an identifizierter Polymerpartikel. Zudem eine statistische Aufbereitung mehrerer Polymertypen, wenn unterschiedliche Kunststoffsorten identifiziert werden.

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Statistische Größenverteilung der Kunststoffpartikel

Die Größe der Kunststoffpartikel hat einen großen Einfluss auf die biologische Aufnahme von Lebewesen. Hier erhalten Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der identifizierten Partikel in unterschiedliche Größenklassen.

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Validierung und Standardisierung 

| Recovery | Qualitätskontrolle | QC

Validierung und Standardisierung sind wesentliche Aspekte in der Mikroplastik-Analytik, um Genauigkeit und Vergleichbarkeit von Ergebnissen zu gewährleisten. Durch Validierungsmethoden werden Analysen auf ihre Zuverlässigkeit, Richtigkeit und Wiederholbarkeit geprüft, während Standardisierung für einheitliche Vorgehensweisen in verschiedenen Laboren sorgt. Diese Verfahren sind entscheidend, um verlässliche Daten zu erhalten, die internationalen Normen entsprechen. Die Herausforderung liegt jedoch in der Entwicklung einheitlicher Methoden und Standards angesichts der Vielfalt an Analysentechniken und -verfahren.

Wir haben ein Verfahren entwickelt, das eine Validierung der spektroskopischen Imaging-Analyse ermöglicht, somit bieten wir aussagekräftige und verlässliche Ergebnisse, unabhängig von der vorliegenden Probe.

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Kontaminationen

| Recovery | Qualitätskontrolle | QC

Die Problematik der Kontaminationen während der Mikroplastik-Analyse ist bedeutend und kann die Genauigkeit der Ergebnisse beeinträchtigen. Selbst geringe Spuren von Kunststoffen aus Laborgeräten, Umgebung oder während der Probenvorbereitung können die Ergebnisse verfälschen. Um diese Probleme zu minimieren, erfordern die Analysen äußerste Sorgfalt und den Einsatz von kontaminationsfreien Materialien und Geräten. Darüber hinaus sind strenge Protokolle zur Probennahme und -vorbereitung unerlässlich, um jegliche externe Einflüsse zu minimieren. 

Dazu werden bei uns Kontaminationen in Form von "Blindwert"-Messungen (Blanks) in die Analysen mit einbezogen. Zudem werden für die Analysen ausschließlich Geräte und Gefäße aus kunststofffreien Materialien verwendet und Wasser und Lösungsmittel vor den Analysen gefiltert. Die Aufarbeitung der Probe erfolgt in geeigneten "Flow-Hoods", wodurch eine Kontamination durch die Luft ebenfalls verhindert wird.

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Probentypen

Jede Probe erfordert individuelle Vorgehensweisen zur Mikroplastik-Analyse. Die Anpassungen der Methodik an unterschiedliche Probentypen wie Kosmetika, Reinigungsmittel, Düngemittel, Getränke und Nahrungsmittel, als auch Umweltproben, ist essenziell. Durch die maßgeschneiderte Entwicklung und Validierung für jeden Probentyp wird sichergestellt, dass die Methodik den Anforderungen und Charakteristika der jeweiligen Probe gerecht wird. Dieser Ansatz ermöglicht es, genaue und verlässliche Analysen unabhängig von der vorliegenden Probe zu gewährleisten.

How To?

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Schritt 1: Kontaktaufnahme

Im ersten Schritt besprechen wir gemeinsam Ihre Anforderungen. Dabei klären wir, um welche Art von Probe es sich handelt, wie die Probenahme erfolgen soll und welche Analysen für Ihre Fragestellung geeignet sind. Keine Mikroplastikanalyse ist gleich – je nach Matrix sind unterschiedliche Probenvorbehandlungen erforderlich. Hier können wir gezielt auf die spezifischen Eigenschaften Ihrer Matrix eingehen, um die bestmögliche Methode zu entwickeln. Wir stellen Ihnen die möglichen Verfahren vor und erstellen ein individuelles Konzept, das optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

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Schritt 2: Probenversand 

Im zweiten Schritt senden Sie uns Ihre Probe zu. Wir beraten Sie im Vorfeld ausführlich über die optimale Verpackung und den Versand, um die Integrität der Probe sicherzustellen. Nach Eingang der Probe wird diese für die Analyse vorbereitet, wobei wir höchste Sorgfalt anwenden, um Kontaminationen zu vermeiden und die Qualität der Ergebnisse zu gewährleisten.

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Schritt 3: Analyse

Im dritten Schritt erfolgt die Analyse Ihrer Probe, einschließlich Qualitätskontrollmessungen. Die Matrix wird zunächst so aufbereitet, dass die Mikroplastikpartikel auf einen Filter übertragen werden können. Anschließend werden die Partikel mittels hochauflösendem FTIR-Imaging detektiert und identifiziert. Dieser präzise und sorgfältige Prozess gewährleistet zuverlässige Ergebnisse und höchste analytische Standards.

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Schritt 4: Daten & Report

Im vierten Schritt erstellen wir einen detaillierten Analysebericht, der alle Ergebnisse präzise und übersichtlich zusammenfasst. Dieser Bericht enthält Informationen zu Polymertypen, Partikelgrößen, -anzahlen und weiteren relevanten Parametern. Anschließend besprechen wir die Ergebnisse mit Ihnen, gehen auf Ihre Fragen ein und unterstützen Sie bei der Interpretation der Daten, damit Sie die Analyseergebnisse optimal für Ihre Zwecke nutzen können.

EU-Verordnung Mikroplastik

Mit dem 27.September 2023 wurde ein europaweites Verbot von synthetischen Polymermikropartikel (primäres Mikroplastik) von der Europäischen Union veröffentlicht. Diese betrifft synthetisch hergestellte, feste, wasserunlösliche und biologisch nicht abbaubare Kunststoffteilchen die kleiner als 5 mm sind. Diese Verordnung 2023/2055 zielt darauf ab, den Einsatz synthetischer Polymermikropartikel in verschiedenen Produkten zu begrenzen, um damit den Umwelteintrag zu reduzieren. Je nach Industriesparte und Anwendung wurden dabei Übergangsfristen eingeräumt. Einige Polymerarten sind davon ausgenommen, beispielsweise wasserlösliche, anorganische oder biologisch abbaubare Kunststoffe. Im Anhang XVII der Verordnung werden dabei Prüfverfahren definiert, um die jeweiligen Eigenschaften nachzuweisen. Diese Prüfverfahren werden von uns bei Bedarf ebenso durchgeführt.

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